Hilfsmittel

Hilfsmittel

Hilfsmittel für ein gelingendes Leben mit Demenz

zum Wegweiser Demenz

Erinnerung, Merkfähigkeit, Aktivierung, Unterhaltung

Erinnerung

Schön, wenn man gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit werfen kann, Familiengeschichten wieder aufleben lässt und Erfahrungen austauscht. Diese Bücher helfen beispielsweise dabei, alte Erinnerungen zu wecken und bieten jede Menge Gesprächsstoff – damit das Gehirn in Schwung kommt. Jene Artikel, die im Folgenden kurz beschrieben werden, können durch gemeinsame Benutzung die soziale Interaktion und somit die Kommunikation anregen, aber auch von der an Demenz erkrankten Person alleine durchgeführt werden. Einige Beispielbücher sind hier angeführt:


  • „Wir Mädchen der 50er und 60er Jahre“
  • „Stadtleben in den 50er und 60er Jahren“
  • „Mutters ganzer Stolz! Unser Haushalt in den 50er und 60er Jahren
  • „Zu TISCH. Kochen und Essen –wie es früher war"

Spiele

Bücher, die ebenfalls gut geeignet sind um den Geist anzuregen, ihn spielerisch zu trainieren und außerdem Spaß machen, sind jene mit unterschiedlichen Rätselaufgaben (Wörter erraten, Sprichwörter suchen, Rechenaufgaben lösen, Lückentexte ergänzen, Buchstabensalate bearbeiten, Begriffe sammeln, etc.). Auch Fotokarten bieten wertvolle Impulse um ins Gespräch zu kommen. Gut dargestellte Gegenstände (kontrastreich, in Signalfarben) beispielsweise zum Thema Musik sollen dabei erkannt/benannt und Fragen dazu beantwortet werden. Ein Sich- Erinnern an frühere Zeiten und das Kommunizieren dieser Erfahrungen stärkt das Gedächtnis.


  • „Umschreibungen Tiere. Gedächtnistraining und Rate-Spiel für Senioren. Auch mit Demenz“
  • „Umschreibung Gegenstände“
  • „Stationen im Leben“ (Bildkarten oder Vorlesegeschichten)
  • „SingLiesel. Wahrnehmungsgeschichten für Senioren“
  • „Morgenstund´ hat Gold im Mund. Die schönsten Sprichwort-Geschichten von früh bis spät für Menschen mit Demenz“
  • „Musik – gemeinsam singen (Fotokarten). Fotokarten für Menschen mit Demenz“ (unter www. Ilses weite Welt.de/produkte erhältlich)

Konzentrationsfähigkeit 

Einfache Hand- und Fingerbewegungen regen das Gehirn an und wirken sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit der Person aus. Zudem können dadurch Verspannungen gelöst und die Feinmotorik verbessert werden. Die „Geräusche-CDs“ laden zu einer aktivierenden Stunde ein. Positive Erinnerungen werden geweckt und durch das „Geräusche erraten“ werden die auditive Wahrnehmung und die Konzentrationsfähigkeit gestärkt.


  • „Aktivieren mit Handgymnastik : Fingerspiele für Menschen mit und ohne Demenz“
  • „Der Wald . Geräusche und Bildkarten für die Seniorenarbeit“

Alle Bücher sind über www.morawa.at erhältlich

Spiele

In der Arbeit mit Menschen mit Demenz haben sich folgende Spiele besonders bewährt: Spiele aus der Kindheit und dem frühen Erwachsenenalter, da diese gut wieder erkannt werden (zudem sind die Regeln verinnerlicht) und positive Gefühle stimulieren. Magnetische Spiele fördern die Geschicklichkeit und öffnen das Tor zur Erinnerung. Memory Spiele trainieren das Kurzzeitgedächtnis sowie die Feinmotorik, die man auch bei alltäglichen Handgriffen benötigt (Schuhband binden etc.). Puzzle wirken sich förderlich auf den Geist und die Hände aus. Je nach Allgemeinzustand kann man hier bei der Anzahl der Puzzleteile variieren. Zudem bieten sich die Motive gut an um ins Gespräch zu kommen. Das Malen mit Wasser (ohne Farbe) ist eine vereinfachte Möglichkeit um schöne Bilder entstehen zu lassen und ein Gefühl der Zufriedenheit zu vermitteln. Dabei wird mit Wasser auf „spezielle“ Blätter gemalt auf denen im Nu ein Bild entsteht. Tablets mit seniorengerechten Applikationen bieten oftmals multimodale Trainingsmöglichkeiten an (Kognitives Training, Spiele, Fitnessübungen, etc.). Zu guter Letzt sind zum allgemeinen Wohlbefinden wie zur spielerischen Erweckung von Erinnerungen Düfte und Aromen sehr empfehlenswert. Im Folgenden sind einige ausgewählte Produkte angeführt:


Ein Tablet-gestütztes Training unterstützt dabei geistig und körperlich aktiv zu bleiben. Dazu kommen geschulte Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes zu den Klient/innen nach Hause und führen mit ihnen das Training am Tablet durch. 

Die regelmäßigen Trainings sind vielfältig zusammengestellt und sprechen unterschiedliche Sinne an. Aufgabenstellungen aus verschiedenen Bereichen fördern spielerisch die Wahrnehmung, logisches Denken, Erinnerungsvermögen und Beweglichkeit.

Anfragen und weitere Infos:

Österreichisches Rotes Kreuz

Merangasse 26, 8010 Graz 

Ansprechperson: Mag. Christiane Aschlener

Tel.: 050 144 5-10169

E-Mail: demenztraining@st.roteskreuz.at


Tipp: Wesentlich bei der Zuhilfenahme von Spielen, Rätseln etc. ist es, den/die Betroffenen damit nicht zu überfordern und den Schwierigkeitsgrad an die Fähigkeiten und die Tagesverfassung anzupassen. Bei all den positiven Aspekten der Förderung vorhandener Fertigkeiten, sollte auch stets die Freude am Tun im Mittelpunkt stehen.

Therapeutische Hilfsmittel

In Zeiten, wo ihr An-/Zugehöriger schlichtweg einen „schlechten Tag“ hat oder sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung befindet, eignen sich besonders Therapiepuppen, Nestelkissen oder Therapietiere (aus Stoff). Diese Hilfsmittel bieten die Möglichkeit, die eigenen Finger auf „Erkundungsreise“ zu schicken, die Sinne anzuregen und die Hände sinnvoll zu beschäftigen wodurch sich eine innere Ruhe und Zufriedenheit ausbreitet. Das Beschäftigen mit unterschiedlichen Materialien/Gegenständen/Formen und Ertasten diverser Oberflächenstrukturen regt die haptischen Reize an, ruft Erinnerungen wach und steigert die Neugier. All dies senkt nachweislich die Langeweile und motorische

Unruhe und bietet Entspannung und Wohlbefinden. Eine ideale Beschäftigung, die der/die Erkrankte auch alleine durchführen kann.




Helfer für den Alltag

Das Gefühl, gebraucht zu werden ist tief in uns verankert und verbreitet Zufriedenheit und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Menschen mit Demenz „suchen“ ebenso in ihrem Alltag nach vertrauten Handlungen, wollen sich weiterhin nützlich machen und etwas beitragen können.

Anbei einige Hilfsmittel, die bei der gemeinsamen Arbeit im Haushalt und im Alltag gute Dienste leisten. Ziel aller Produkte ist es, vorhandene Fähigkeiten zu fördern/erhalten, diese optimal einzusetzen, bei bereits vorhandenem Funktionsverlust kompensatorisch behilflich zu sein und somit die Selbstständigkeit zu fördern. Diese Alltagshelfer kommen auch häufig im ergotherapeutischen Setting zum Einsatz.


  • Schlüsselfinder: ein praktisches Hilfsmittel, falls die Schlüssel einmal nicht an ihrem gewohnten Platz zu finden sind. 
  • Funkuhr: um die zeitliche Orientierung zu unterstützen bieten sich Funkuhren mit einem großen Display an, die das Datum, den Wochentag, das Jahr und die Uhrzeit anzeigen (www.aktivwelt.de, www.conrad.at)
  • Feuermelder, Notrufuhr, Alarmtrittmatte, Bewegungsmelder: zum Schutz und Prävention vor Stürzen- besonders Nachts
  • Elektronisches Lesegerät (www.aktivshop.at), Umblätterhilfe, Buchstütze, Kartenhalter: bei nachlassender Sehkraft ist dieses Lesegerät eine gute Option um weiterhin Bücher lesen zu können, funktioniert es doch wie eine Art Lupe. Es ist einfach in der Bedienung und in einem praktischen Format. Ein Kartenhalter eignet sich besonders bei motorischen Einschränkungen der Hände. Einfach die Karten einzeln drauf stecken und schon steht dem gemeinsamen Spielenachmittag nichts mehr im Weg.
  • Eieruhr mit großen Zahlen, Universalöffner, Jarkey- Deckelöffner: wertvolle Küchenhelfer, die bei schwindender Sehkraft oder nachlassender Handkraft nützlich sind und das Öffnen von Konserven oder Flaschen erleichtert
  • Einhänderbrett: Schneidebrett mit Anti-Rutsch-Noppen und Begrenzungen auf zwei Seiten. Durch die Begrenzung bleibt das, was zerkleinert werden soll, ganz praktisch am Brett
  • Schaumstoffgriff für Besteck, Löffel gebogen, Teller mit Kipp-Trick, Becher mit Anti-Rutsch-Design (www.rehadat-hilfsmittel.de): Verdickte Griffe sind insbesondere für Menschen mit sensorischen Störungen, einem schwachen Griff (wegen nachlassender Handkraft) und reduzierter Handbewegung vorgesehen. Verdickte Griffe liegen ergonomischer in der Hand und geben daher bessere Stabilität beim Essen. Zu erwerben ist die Griffverdickung auch einzeln (ohne Besteck) in unterschiedlichen Größen, die gegebenenfalls auf Zahnbürsten oder Kugelschreiber gesteckt werden kann. Gebogenes Besteck erleichtert bei einer Einschränkung der Beugung von Ellenbogen oder Handgelenk das „zum Mund führen“ von Mahlzeiten. Teller mit Kipp-Trick haben einen schrägen Innenboden, wodurch sich der Inhalt automatisch auf einer Seite sammelt und leichter ausgelöffelt werden kann. Die rutschfeste Oberfläche des Bechers ermöglicht auch bei zittrigen oder feuchten Händen ein sicheres Festhalten (https://www.ornamin.com/)
  • „Geschirrset für Alzheimer“: Dieses Set, bestehend aus Teller, Besteck und Becher sticht unter all den Hilfsmittel besonders ins Auge. Der Grund dafür ist die gewählte Signalfarbe Rot, die – der Farbenlehre entsprechend- den eigenen Antrieb steigern und die Person ganzheitlich aktivieren soll. Rot wirkt stimulierend, belebend und impulsgebend. Ziel ist es durch dieses speziell angefertigte Geschirr den Appetit sowie den Durst unterbewusst anzuregen. Ein Vorteil von farbenfrohem Geschirr ist zudem der, dass durch den starken Kontrast die Speisen darauf besser erkannt werden (www.maddak.com)
  • Tubenaufroller: Mit wenig Kraftaufwand kann durch dieses nützliche Produkt jede Tube mühelos ausgedrückt werden.
  • Greifhilfe für dünne Stile/Zahnbürsten/Pinsel (www.aktivwelt.de), Griffzange: Die Greifhilfe dient zur besseren Handhabung von Gegenständen mit dünnem Stil. Die Griffzange erleichtert das selbstständige Aufheben von Gegenständen ohne sich bücken zu müssen
  • Reißverschluss-/Knopf Schließhilfe, Magnetische Schuhbänder: dienen dazu, sich auch bei mangelnder Fingerfertigkeit selbstständig an- und ausziehen zu können. Die magnetischen Schuhbänder „Zubits“ ermöglichen ein sicheres und einfaches An-und Ausziehen von Schuhen. Die beiden Magnetstücke werden durch die Schuhbänder gefädelt und statt des Schuband- Bindens werden schlichtweg beide Magnetteile miteinander verbunden wodurch die Schuhe einen optimalen Halt bieten (www.supermagnete.at/magnetverschluss/zubits)
  • Auto Ausstiegshilfe: der gummibeschichtete Zusatzgriff wird in den U-förmigen Türverriegelungsgriff eingehakt. Durch diese zusätzlich geschaffene Möglichkeit des Anhaltens wird ein sicheres Ein- und Aussteigen ermöglicht (www.physiosupplies.at)

Pflegeprodukte

Eine Vielzahl an Pflege- und Hygieneprodukten kann ebenfalls wertvolle Dienste leisten, um die Selbstständigkeit der Betroffenen zu fördern und ein aktives Mithelfen bei der Körperpflege zu ermöglichen.


  • Badewannenbrett, Duschhocker: für Personen mit beeinträchtigter Stehfähigkeit bei der täglichen Pflege nützlich
  • Fuß-/Zehenreiniger, Sockenanziehhilfe: Füße waschen leicht gemacht. Ohne lästiges Bücken werden Füße mit diesem Alltagshelfer gründlich gereinigt. Mit der Anziehhilfe gelingt es zudem Socken und Strümpfe allein- und auch im Sitzen- anzuziehen (erhältlich im Orthopädiefachgeschäft oder über www.alltagshilfen24.com)
  • Kämme und Bürsten mit ergonomisch geformten, verlängerten Griffen: die langen, breiten Griffe liegen gut in der Hand und ermöglichen ein müheloses Kämmen ohne viel Kraftaufwand
  • Medikamentendispenser : im Zeitalter der technischen Unterstützungsmöglichkeiten sind Produkte entstanden, die nicht nur beim Einsortieren der Medikamente behilflich sind und sondern auch eine (wertvolle) integrierte Erinnerungsfunktion besitzen
  • Tablettenzerteiler: die Klinge zerteilt die in die Schale gelegte Tablette durch einfaches Herunterklappen mühelos und genau
  • Mundspülung und Paste auf Teebaumöl Basis unterstützt bei der Zahnpflege

Bei all den vorgestellten Alltagshelfern gilt es stets daran zu denken, dass vorallem das „gemeinsame Tun“, dabei sein und Vorzeigen wichtige Hilfestellung im Alltag bietet. Erst durch das Miteinander kann Orientierung und Sicherheit geschaffen werden und das Gefühl aktiv beitragen zu können entstehen.


Technische Hilfmittel


Amazon echo Show

Die Amazon Echo Show ist die Erweiterung von Alexa um ein Display.

Man kann damit:

  • per Sprachbefehle Informationen am Display anzeigen
  • Die Geräte enthalten Bewegungssensoren, um ihren Bildschirm automatisch zu wecken, wenn jemand einen Raum betritt
  • vorgeschlagenen Alexa-Befehlen und anderen Informationen anzeigen.
  • Filme per Sprachbefehl starten
  • Und die „Drop In“-Funktion ermöglicht es Benutzern, zwischen bestimmten Kontakten automatisch und unangekündigt einen Anruf zu starten.

Gegenstandsfinder (Schlüsselfinder)

Sie können Ihre verlorenen Gegenstände nicht finden? Wählen Sie einen Schlüsselfinder. Sie drücken einfach die Taste und folgen Sie den Signaltönen. Mit Hilfe Schlüsselanhängerringen oder doppelseitigem Klebeband kann an Schlüsseln, TV-Fernbedienungen, Handys, Brieftaschen, Gepäck oder anderen Wertsachen befestigt werden.


Beleuchtung

Eine ausreichende Beleuchtung spielt eine sehr wichtige Rolle für ältere Menschen, weil die Lichtempfindlichkeit der Augen mit dem Alter nachlässt. Durch eine Demenz kann die Wahrnehmung zusätzlich eingeschränkt werden. Zum einen ist es daher wichtig darauf zu achten, dass das Licht hell genug ist (über- all mindestens 500 Lux, besser mehr), zum anderen sollten dunkle Ecken und tiefe Schatten vermieden werden. Günstig ist deshalb eine Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung. Licht kann aber auch dazu eingesetzt werden, um den Tag-Nacht- Rhythmus zu beeinflussen. Helles Licht mit einem hohen Blau-Anteil signalisiert dem Körper, dass es Tag, also eine aktive Zeit ist Gedämpftes Licht mit einem höheren Gelbanteil deutet stattdessen darauf hin, dass es Zeit wird, schlafen zu gehen. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Lampen beziehungsweise Leuchtmitteln, die sich mit einer Fernbedienung, einer App auf dem Smartphone oder einem Sprachassistenten dimmen und in ihrer Lichtfarbe verändern lassen. Auch fest einstellbare Zeitpläne für die Lichtregulierung sind möglich. Entsprechende Angebote aus dem Fachhandel findet man unter dem Stichwort „Visual Timing Light“ oder „biodynamisches Licht“.


Navigationshilfen

Menschen mit einer beginnenden Demenz sind meist durchaus noch in der Lage, auch neue oder weniger bekannte Wege zu bewältigen oder solche, bei denen verschiedene öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden müssen. Dazu ist aber eine intensivere Vorbereitung nötig, Namen von Straßen und Haltestellen müssen vorab genau notiert werden. Navigationssysteme, die beinahe auf jedem Smartphone zu finden sind, können hier unterstützen. Aber die Eingabe der benötigten Wegstrecke kann kompliziert sein, gerade wenn individuell nicht die kürzeste, sondern vielleicht die Lieblingsroute genommen werden soll. Die App „SmartBegleiter“, die von der Alzheimer Gesellschaft Braunschweig noch entwickelt wird, setzt genau an diesem Punkt an.

https://smartbegleiter.de/media/SmartBegleiter_InfoFlyer.pdf


Tablettenspender mit Erinnerungsfunktion

Elektronische Tablettenspender können jeweils zum richtigen Zeitpunkt an die Einnahme der vorbereiteten Medikamente erinnern. Es öffnet sich immer nur das entsprechende Fach, sodass vermieden wird, dass Tabletten zum falschen Zeitpunkt oder alle auf einmal genommen werden. Außerdem kann das System eine Betreuungsperson informieren, wenn die Tabletten nicht planmäßig eingenommen wurden. So lässt sich aus der Ferne eine gewisse Kontrolle der Tabletteneinnahme durchführen, auch wenn das System natürlich nicht garantieren kann, dass die Tabletten auch tatsächlich geschluckt wurden.


Smartwatch

Wearables sind tragbare Kleinst-Computer, die sich am Körper mitführen lassen. Die Galaxy Watch Active 2 hat zum Beispiel einen Sturzdetektor, der einen Aufprall erkennen und Rettungskräfte alarmieren kann.

Die Apple Watch ist Generation mit einem Sensor ausgestattet, der Unfälle erkennt. Registriert die Uhr einen Sturz, wartet sie einen Moment ab, ob der Träger sich bewegt und reagiert. Dann fragt sie, ob sie einen Notruf absetzen soll. Gibt es keine Reaktion, löst die Smartwatch Alarm aus und schickt den Rettungskräften die aktuelle Position

Wear OS by Google hat viele Google-Dienste integriert.


Elektronische Türschlösser

Es gibt Türschlösser die sich über Zahlencode, Finderabdruck oder App öffnen lassen. Durch eine Verbindung mit dem Smartphone kann sich die Tür sogar automatisch öffnen. Einige WLAN-Schlösser erlauben es außerdem, per App einzusehen, wer bereits alles zu Hause eingetroffen ist.

Normaler Schlüssel bleibt funktionsfähig

Je nach Konstruktion des Funk-Schlosses kann man den alten Schlüssel nach wie vor nutzen. Sollte das System vorsehen, dass ein Schlüssel dauerhaft im Schloss steckt und vom Motor des elektronischen Schließsystems gedreht wird, dann ist es wichtig, dass das Schloss über eine Not- und Gefahrenfunktion verfügt. Das bedeutet, dass man gleichzeitig Innen und Außen einen Schlüssel einstecken und drehen kann. Der Schlüsseldienst des Vertrauens kann hier weiterhelfen und umrüsten. Einige Hersteller bieten auch Notschlüssel an, welche die Tür in jedem Fall mechanisch öffnen können.

Einfache Montage

Häufig können die elektronischen Schließsysteme einfach geklemmt oder geklebt werden..

Batterielaufzeit

Die meisten elektronischen Türschlösser sowie die passenden Code- und Fingerscan-Geräte müssen etwa einmal im Jahr mit vier bis sechs frischen Batterien aufgeladen werden.

Sprachsteuerung und Smart Watch

Manche Schlösser sind sogar mit einer Wearables verknüpfbar.

https://wwwhaus.de/smart-home/5-elektronische-tuerschloesser-25401

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